Nach diesem Schwung an Kultur brauchten (und brauchen) wir dringend Erholung – also auf Richtung Ostsee!
Vorher werfen wir allerdings noch (hr kennt mich ja…) einen Blick auf die „Schwarze Madonna“ (Jasna Gora) in Tschenstochau.
PS: verzeiht mir, wenn ich die deutsche Schreibweise der polnischen bevorzuge!
Die Pracht ist wieder einmal beeindruckend!
Man kommt allerdings nicht näher heran als bis zum Gitter. Dafür sind große Bildschirme installiert, die den direkten Blick gewähren.
CamperPark in Sczutkowo bei den Lavendelfeldern…
Wirklich ein Idyll!
Völlig ungestört auf meinem Stellplatz (von acht) – mit Pool und allem sonst, was der Camper braucht.
Leider haben mich nächtens Mücken gepiesackt…
… in der Nachbarschaft entdeckt (ca. 500m entfernt..)
Nach zwei Tagen ab nach Danzig!
D.h.: erstmal die Ostsee und Strandwanderungen genießen!
Hier ein paar Eindrücke:
Olive bewacht den Strand aus ihrer Burg heraus…
Ist aber am fortgeschrittenen Nachmittag gar nicht mehr nötig. Denn wenn die Sonne im Rücken verschwindet (ja, denn wir schauen hier nach Osten!), leert sich der verschattete Strand zügig.
Das ist übrigens die Kirche von Chlapowo ( wo sich unser Campingplatz ALEXA befindet) – mal etwas anderes…
Nein keine Kirche!!
Das ist ein früheres Seemanns-Hotel, dann Rathaus und jetzt „Multifunktionsgebäude“ mit Museum. Dem Ort „Wladyslawowo“, wo es steht und wohin wir eine schöne Strandwanderung gemacht haben (3,5 km einfach) konnte ich sonst nicht so viel abgewinnen… baulich eher öde und völlig touristisch ausgerichtet!
Empfehlen muss ich euch hingegen die Halbinsel „Hel“ – gerne von den Einheimischen als „Polens Kuhschwanz“ bezeichnet. Schaut sie euch mal an.
Ein wesentlicher Vorteil: sie hat einen Südstrand!
Der ist vor allem bei Surfern beliebt – ein El Dorado des Sports.
Unendlich lange Sandstrände hinter denen sich – nach meiner Erfahrung typisch für die gesamte Ostsee – Dünen und Kiefernwälder erstrecken.
Oben – das war übrigens am äußersten Zipfel, quasi der Quaste des Kuhschwanzes, im Ort Hel.
Hier seht ihr nun – in Jastarnia, einem alten Fischerdorf – endlich wieder eine Backsteinkirche…
So sehen die typischen, alten Fischerhäuser aus (wohl eher ein Kapitänshäus).
Denn das traditionelle Haus eines Fischers, in dem Mensch und (Klein-) Vieh zusammen lebten, folgt nun:
Fischerutensilien
Heute gibt’s abends geräucherten Fisch…
Mit dem Englischen haperte es bei der jungen Verkäuferin. Ich habe dann aber doch herausbekommen, dass ich einen Butterfisch erstanden habe … 😉
… einen kaschubischen Käse habe ich dann auch noch gekostet und … gekauft (wo ich doch bei Käse eher nicht zu Experimenten neige…).
Ja und von dem netten, jungen Mann hätte ich eher Fleisch bekommen…
Aufgenommen im Cafe „Elite“, wo sich mir ein traditioneller Käsekuchen mit Baiser aufgedrängt hatte. Kuchen können die Polen hier oben – eindeutig!!
Dort war übrigens auch für die kleinen Gäste stilvoll gesorgt.
So sieht hier übrigens der Strand aus…
… mit eigenartigen Fischen…
So – das muss jetzt erstmal reichen!
Morgen werden wir Danzig einen Besuch abstatten und dann wenden wir uns gen Westen.
Aber euer gewohntes Abschiedsfoto für die – gute – Nacht bekommt ihr natürlich!!