Die Lösung: Edvard Munch!

Hier hat er lange gewirkt und gelebt. Eines seiner berühmten Werke ist eben „Der Schrei“

Und so begleiten mich zahlreiche Motive Munchs durch den Ort – jeweils an den Häusern mit der kurzen dazu gehörigen Geschichte.

Natürlich gibt es auch ein „Munchs Café“ – leider geschlossen.

Der Ort wirkt noch sehr ruhig. Ideal für die vielen Künstler und Kunsthandwerker, die sich hier niedergelassen haben.

Mit einer netten Installationskünstlerin bin ich dann auch ins Gespräch gekommen – wieder einmal über unsere Hunde! 🙂 Sie hatte 5 Jahre lang in Deutschland gelebt/ studiert (und an der VHS Norsk unterrichtet…)

Sie residiert mit anderen Künstlern hier!

Ein kleines Päuschen mit Kaffe und Vafler habe ich mir verdient… (die Erdbeermarmelade hierzu kam quasi aus der Ketchup-Flasche… 😉 )

Zum Abschied von Åsgårdstrand noch ein Blick auf die Meerjungfrau – wie kann es anders sein: verewigt im Garten des Seemannsvereins.

Auf zu den Wikingern – ganz in der Nähe: in Borre

Er bewacht das Ganze …

Wagen wir einen kleinen Rundgang…

So sieht es im Inneren aus…

Hier wurde geratscht, gearbeitet, sich unterhalten …

… und gethront.

Und nach einem von Krieg, Seefahrt und Liebe erfüllten Leben wurde man – wenn man es sich leisten konnte – hier begraben:

Ha det bra – Wikinger!

Der nächste Tag führt uns ins Landesinnere, die Telemark

Von Skien nach Dal verläuft der Telemarkkanal, der noch heute beschifft wird – eine der historischen, noch aktiven Schleusen haben wir uns angesehen ( in Ulefoss)

Und so schaut’s in der Umgebung aus: ein 300 Jahre altes, noch immer betriebenes Stahlwerk, ein Herrschaftshaus (der herrschaftliche Sohn hatte übrigens sein eigenes Puppenhaus zum Spielen)

Nun der Beweis für die elfstündige Schiffstour über den Kanal: die „Henrik Ibsen“ (Baujahr 1903) ist in Dalen angekommen …

… und wir auch – allerdings nicht im renommierten, komplett aus Holz erbauten, altehrwürdigen (Achtung – Denkmal!) „Hotel Dalen“.

Wir begnügen uns mit dem wunderschön auf der Insel „Bu“ gelegenen Buøycamping.

Von hier aus haben wir die Stabkirche „Eidsborg“ besucht – sie stammt aus dem Jahr 1200, nach neuesten Forschungen wahrscheinlich sogar bereits 1140!!

Eine Führung ins Innere ist ein MUSS!

Gut zu erkennen sind die Holznägel, mit denen die Dachschindeln befestigt sind.

Und der hl. Nikolaus überwacht die Gläubigen, schenkt ihnen aber auch Glück und Gesundheit (nachdem er dreimal um die Kirche getragen und im naheliegenden See eingetaucht wurde – so die Legende nach überstandener Pest)

Typisch sind die Außengänge (Svalgang), in denen die Kranken verweilen mussten (Sval heißt übrigens kalt…). Die Herren der Schöpfung beteten in der südlichen, mit Fenstern versehenen Längshälfte der Kirche, die Frauen in der… naja….anderen; geheizt wurde ohnehin nicht!

Danke Anna, für deine tollen Erklärungen!! 🙂

Selbstverständlich haben wir uns auch im (Freilicht)Museum um geschaut.

Ein paar Pretiosen gönnen wir uns auch… (z.B. Silberschmuck)

Jemandem bei der Arbeit zuzuschauen, ist ja immer interessant…, gell!

… er stammt übrigens aus Stephanskirchen bei Rosenheim – und sie ist Niederländerin.

Diese Kartoffeln werden übrigens tatsächlich gesteckt.

Die Beiden betreiben in der Nähe einen Hof mit ebendieser, sehr konventionellen Landwirtschaft!

Zum Abschluss noch ein Highlight: die Rabenschlucht (Ravnejuv)!

Mein Puls war tatsächlich etwas erhöht… man kann nämlich bis an die Abbruchkante heran(robben), von der aus es 350 m in die Tiefe geht!!

Pause für heute, einen verregneten, kühlen Tag, den ich zum Schreiben genutzt habe – obwohl: vielleicht ein Saunagang!?

Diese z.B. kann man für schlappe 400 NOK mieten

Der Grillplatz.

Nach kurzem Zögern – immerhin habe ich ja meinen Wolf bei mir – sind mir die Ziegen nachgelaufen …
Gottlob nicht bis ins Camp! Und so muss ich mein Mittagessen (auf Norwegisch Lunsj, Middag (die warme Hauptmahlzeit) wird erst gegen Abend gegessen) nicht teilen…

Und damit wünsche ich euch einen schönen, erholsamen Sonntag! Ha det bra!