… bei 30 Grad; nein die Temperatur stimmt nicht! Der Rest schon!
Denn nun geht es hopp hopp Richtung Heimat. Und den schönen oberen Alentejo hinter sich zu lassen, schmerzt – wie überhaupt das Ende der Reise Wehmut hinterlässt…
Also geht’s mit den Berichten heute – ebenfalls hopp hopp – weiter; macht euch selbst ein Bild von diesem wunderbaren, geschichtsträchtigen und überaus freundlichen PORTUGAL!
Du erinnerst dich noch? Zuletzt war 2 Tage Pause (mit Pool, den ich auch genutzt habe) kurz hinter Evoramonte angesagt – den erhabenen Hügel Evoramonte immer im Blick und Korkeichenwälder ringsum (Wusstest du, dass deren Blattform nicht im entferntesten an die deutsche Eiche erinnert?).
Estremoz war das nächste Etappenziel für einen kurzen Zwischenstopp – nicht alles ist schön in dieser Verwaltungsstadt…
Aber von Isabell, einer Nationalheiligen Portugals fühlte auch ich mich gut beschützt.
Isabell ist eine eigene Kirche gewidmet.
Schmale Häuser – gleich 3 Hausnummern auf knapp 6m Breite …
Aber man weiß zu leben und zu schmücken…
Aktives Handwerk und Handel sind auch vertreten…
Jetzt aber ganz hurtig nach Marvao!
Ja, da oben thront es mit seiner noch höheren Festung!
Zum Einprägen…
Der Eingang…
…wird gut bewacht.
Und hier noch ein paar Eindrücke…
Eine Kirche gibt’s natürlich auch – mit seltsamen, dem Ku-Kux-Clan ähnlichen Gewändern; getragen von benachbarten Spaniern, die am Karfreitag damit ihre Trauer ausdrücken und sich verhüllen… (so wurde mir radebrechend Englisch erklärt)!
Noch schnell ein Sprung nach Idanha-a-Velho…
Ebenfalls gut bewacht…
Aber ein Ort im Todeskampf mit der wirtschaftlichen Entwicklung.
Zeit für einen kleinen Tratsch unter den Verbliebenen bleibt aber…
Idanha-a-Velho war direkt a bisserl zu tot zum Übernachten, also sind wir noch ein paar Kilometer weiter nach MONSANTO (die Wahnsinns-Stadt in Granit gehauen), wo es sich gleich am Ortseingang trefflich nächtigen ließ.
Ein Glas Weißwein, etwas Ölivenöl verkostet (Bio, Extra Vergine…)
Und schon war die Nacht hereingebrochen mit ihren ganz besonderen Lichtstimmungen:
Und wer sinniert, ihm komme der Ort bekannt vor – hier die Erklärung!
Achja, in Belmonte haben wir (am Folgetag) auch kurz reingeschaut…
Dort wurde der Entdecker Brasiliens geboren.
Absolut sehenswert dann wieder SORTELHA!
So beindruckend Sortelha ist – so einfach mache ich es mir heute mit seiner Beschreibung.
Nähert man sich von Süden, findet man diese Steinformation vor. Die Einheimischen sehen darin das Kopfprofil einer alten Frau (mit Hakennase und vorgeschobenem Kinn) – ich finde, die haben recht…
Die Begehung der umlaufenden Stadtmauer hat mir einiges an Mut und Schwindelfreiheit abverlangt: keine Absicherung – auf der Maueraußenseite geht es senkrecht in die Tiefe, auf der Innenseite kann man immerhinh 5m abstürzen…
So schaut’s aus!
Noch mal der Überblick.
Wer findet mein Wohnmobil??
Ach ja, die Kirche hätte ich beinahe unterschlagen…
Und dann haben wir ein bisschen Strecke gut gemacht, wo wir ganz in der Nähe auf einem terassenförmig angelegtem Wald-Campingplatz genächtigt haben (Kalt war’s (4 Grad) und naß, aber das Kalbssteak im platzeigenen Restaurant war grandios!)…
Am nächsten Morgen dann gleich weiter nach Burgos ( mit einem kurzen Zwischenstopp in Leon – ach, was sage ich: ich bin auf der Suche nach einem Parkplatz durch die Innenstadt geirrt, habe die dortige Kathedrale kurz im Vorbeifahren gesehen und dann aufgegeben), wo es einen kostenfreien, extra ausgewiesenen WoMo-Stellplatz gab, der V/E bot und im Übrigen ruhig war. Ein kleines Schwätzchen mit diesem (Engländer) und jenem (Schweizer) Wohnmobilisten. Dann ging es ausgeruht zur Besichtigung der…
Kathedrale von Burgos!
Die drittgrößte Spaniens und natürlich Weltkulturerbe (ziemlich eingezwängt in der Innenstadt; das Foto habe ich vom Kastell oberhalb gemacht, wo ich parken konnte (wer suchet, findet…))
Ganz schön wuchtig und teilweise dem Kölner Dom (Türme) nachempfunden, was auf einen der beteiligten (Kölner) Baumeister zurückgeht.
Bekomme ich Einlass?
Ja! Gegen den Obulus von 9 EUR (ermäßigt für Rentner >65 Jahre)…
Mich hat der Prunk fast ein wenig erschlagen…
So viele prachtvoll ausgestattete Kapellen, Seitenschiffe und Persönlichkeiten, denen ein Grabmal gewidmet ist.
Immerhin gibt es einen ausführlichen digitalen Guide per App, die einem zum Download (QR-Code) gleich mitgeliefert wird – da habe ich was nachzuarbeiten (zu Hause).
Es findet sich aber auch Profanes…
Das Gründer-Fürstenpaar… (natürlich in einer Seitenkapelle mit Blickrichtung zum Altar)
Für das stille Gebet dann in einem abgeteilten Bereich zwei Kapellen:
Und hier promenieren die Bürgerlichen Burgos’…
Adios Burgos! Ich will an den Atlantik, wohin ich es dann gestern auch noch geschafft habe… (bei Zarautz). Jetzt ist hauptsächlich HeimFAHRT angesagt. Mal schauen, ob ich noch einen klitzekleinen Bericht schaffe…