Schon wieder eines; denn Portugal bietet etliche davon…

Ein alter Säulentempel in unmittelbarer Nähe zur Kathedrale, dem eigentlichen Highlight.

Das ist sie – jedenfalls das Portal.

Mein anschließender Rundgang führt uns zunächst auf das Dach, dann in den Kreuzgang und schließlich in das zentrale Allerheiligste (Kirchenschiff).
Auf meine Frage, ob heute (Sonntag) noch eine hl. Messe gelesen werde, verneinte der Custos mit den Worten: das sei jetzt nur noch ein Museum!!

Ausblick über die Stadt und Kreuzgang:

Haupt- und Seitenaltare; gegen 50 Cent erstrahlt alles – das habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen.

Und dann ging es auch schon weiter – nach Evoramonte, wo ich für zwei Nächte vor Anker gegangen bin. Schließlich brauchte ich nach mehreren „wilden Übernachtungsplätzen“ mal wieder eine gescheite Dusche etc.

Evoramonte ist ein kleines Nest, auf dessen Hausberg allerdings – du rätst es schon – ein Castelo mit umgebender Dorfschaft thront.

Nach so viel Güldenem und fein Zieseliertem braucht es mal wieder was Solides…

Das Bauwerk wird ja schließlich von zwei verknoteten Seilen zusammengehalten …

Aber der Ausblick ist fantastisch!

Mal eine andere Türglocke…

Diese Burgbewohner haben die Umgebung gleich mit einem Azulejo bei sich verewigt.(Bild unten)

Ups – jetzt hätte ich euch beinahe die zweite ganz bedeutende Kirche aus Evora unterschlagen…

Sie ist über und über mit Azulejos ausgekleidet und befindet sich – wie mir die junge Frau am Einlass (es gab Rentnerrabatt, ha!) erklärte, im Privatbesitz!?

So, und damit wäre ich auf dem Laufenden – der Stellplatz ist sehr schön, liegt mitten in der Natur – von Korkeichenwäldern umgeben – und mein Aufenthalt hätte wunderbar erholsam sein können. Leider hatte ich einen technischen Lapsus begangen, der haftungsrechtliche Konsequenzen hätte haben können (wie kann man auch nur 3 Mal die falsche PIN eingeben…?)

Daher an dieser Stelle Dir, lieber Thomas, Danke dafür, dass Du mir aus der Bedrouille geholfen und viel Zeit geopfert hast! Vergelt’s Gott!

Der Nachmittag verlief dann doch noch so entspannend, dass ich jetzt mit Lust eine Flasche roten Weines öffnen und auf alle Nothelfer anstoßen werde – und natürlich auch auf Euch, Ihr Daheimgebliebenen!