… keine Stadt zum Ausruhen…
Naja, das stimmt nicht so ganz…
Der Wohnmobilstellplatz (Campismo Orbitur Canidelo) bietet alles, was der Camper so braucht: V/E-Station, Dusche, (schlechtes) WLAN und ist sauber.
Eine gewöhnungsbedürftige Besonderheit gab es allerdings – Das benötigte Toilettenpapier musste man sich vor der (In)Thronisierung zentral an einer großen Rolle nehmen … !??
Cindelo verfügt aber über eine sehr schöne Promenade, einen langen Strand und reichlich Restaurants (Ich habe im Brasao Kabeljau auf Onions überbacken geschmaust – sehr lecker!).
Nach gut 3 Wochen „on tour“ habe ich mit meinem Stadtbesuch etwas gezögert. Die ca. 13 Kilometer in die City wären zwar gut mit Bus und Metro (für kleine Münze) zu bewältigen (ca. 50′), aber ihr erinnert euch: auch hier gilt „Non Perro!“
Und so bin ich der Empfehlung eines Campers gefolgt und habe mir „Bolt“ heruntergeladen, so etwas wie „Uber“. Kann ich nur wärmstens empfehlen – hat für beide Fahrten bestens, pünktlich und schnell geklappt. Nur die Preisgestaltung habe ich nicht ganz nachvollziehen können. Ok, Bolt-Pet Fahrzeuge kosten 1 (!) EUR mehr – geschenkt. Die Hinfahrt ( ca. 25′) hat mich 18 EUR, die Rückfahrt 4,13 EUR gekostet. Im Mittel hat der Preis in jedem Fall gestimmt und beide Fahrten waren unterhaltsam (beide Driver machen den Job in Vollzeit, kriegen ihr Geld – nach Abzug von 25%(!) – sicher und müssen selbst kein Begeld in Empfang nehmen und mit sich rumchauffieren).
Porto ist beeindruckend!
… aber sowas von voll! Wenn man nicht von den Main-Roads abzweigt und die unzähligen Gassen entdeckt.
Die alte Stadtmauer entlang des Douro ist dicht besetzt mit Restaurants.
… mit Möwenbesuch…
Macht euch einfach selbst ein Bild von den vielfältigen Impressionen:
Die Kathedrale…
Gelegentlich fühlst du dich beobachtet…
… jedenfalls von (netten) Tourist:Innen (she is so cute)…
Unglaublich wie oft ich angesprochen worden bin, ob man Olive streicheln dürfe! Sie lässt ja gottlob alles stressfrei mit sich machen und schmiegt sich dann gerne auch bei einem besonderen (oft verdutzten) Hobby-Hundeversteher an…
Davor eine riesige Schlange von hungrigen Touristen.
ein nettes Lädchen hier und da…
Und jetzt widmen wir uns dem Nachtleben:
Und damit nehmen wir Abschied … von Porto.
Wenn ich schon keinen Portwein getrunken habe…
… dann wollen wir wenigstens das Douro-Tal besuchen mit seinen berühmten Weinanbaugebieten.
Ab Regua gehört dieses zum Weltkulturerbe!
Auf dem Weg dorthin liegt Amarante
In einem Seitental habe ich dann Campen beim Weinbauern gefunden – kostenlos, ruhig und mit Weinprobe… (inklusive einer angemessenen Investition in trinkbare Glücksgefühle).
„Quinta do Monte Travesso“ – seht selbst!
Eine „Casa“ kann man übrigens auch mieten – nicht von schlechten Eltern!
Und das Freiluft-Appartement stand mir zur Verfügung…
Der Seniorchef hat uns dann noch durch sein Haus samt „Hauskapelle“ geführt:
Hier „oben“ auf ca. 500 m war es nicht ganz so heiß wie im Douro-Tal: 30 Grad C… Morgen soll es dann weiter gehen Richtung… ach, lasst euch überraschen!