Provence, Okzitanien … und die Sonne scheint!

Hier, am Canal du Midi (in Villeneuve des Beziers) sind wir gestrandet – ja, so muss ich es ausdrücken.

Denn der Plan führte mich eigentlich nach Sete – die Sehnsucht nach Meer; dort ein kleiner WoMo-Stellplatz. Ein Kommentar aus der WoMo-App hat schon gewarnt: selbst im Februar seien die Plätze rar gewesen.

Und genau so war es dann auch: „Complet!“ um 17:30 Uhr – keine schöne Aussicht, wenn man sich nach einem ruhigen Plätzchen mit Dusche sehnt!

Und auch hier ging es nicht einfach so la la! Die sehr freundliche Chefin konferierte mit ihrem Sohn – die Lösung: zwischen 2 Hütten wird’s schon gehen! Gesagt, getan – das Essen dampft schon… da klopft wer erzürnt an die Scheibe: das ist unser Parkplatz!!

Nach kurzem, versöhnlichem Talk war eine Lösung gefunden. 🙂 Danke dafür!

Und so habe ich nach einer entspannten und ruhigen Nacht am heutigen Morgen diesen schönen Platz bezogen. Olive gefällt’s auch.

Aber zurück in die Stadt, die schon der „Spatz“ besungen hat: AVIGNON

DIE Brücke wollte ich mir doch nicht entgehen lassen, auch wenn es stürmte und schneite – pardon: regnete…

Also den PA-UL sicher untergebracht und los geht’s (Da ich einiges von Einbrüchen auf den Parkplätzen gelesen hatte, habe ich beim Camping Bagatelle auf der Ile Piot gefragt und durfte für schlappe 5 Euronen (tatsächlich) bewacht parken 🙂 )!

Näher ging’s auch nicht – denn nur flott über die Brücke und schon waren wir im Zentrum. Zuvor sind wir allerdings diesseits spaziert, um den vollen Blick auf DIE Brücke zu ergattern (was komischerweise sonst niemand tat…). Dazu die folgenden Eindrücke.

Natürlich darf der Papstpalast nicht fehlen…

Nach Avignon, wo ich mir starkwindbedingt meine Crepe (avec Jambon et Frommage) mit Olive geteilt habe – gerne geschehen, meine Süße – haben wir uns gegen Wind und Wetter tapfer durchgekämpft – Wolkenbrüche unterwegs, die ich der Provence nicht zugetraut hätte.

Die Einheimischen offenbar auch nicht; denn sie mussten einen Teil der Standplätze sperren – andere Gäste standen schon im Schlamassel: für sie ein zweifelhaftes matschiges Abenteuer…

Vive la France – Jeanne Darc lässt grüßen!

Gegenüber eine erstklassige Boulangerie, die mir den ersten Morgenrundgang mit Croissant und Pain au Chocolate zum Frühstück versüßt hat.

„Leider“ musste ich auf eigene Faust agieren – denn die Turisten-Information war abgesoffen… – irgedwie stilvoll am Canal du Midi 😉

Das war aber auch nicht weiter schwer; eine Wanderung am Canal entlang hat sich angeboten und Olive hat’s gefreut.

So lässt es sich doch leben!

Man beachte den liebevollen Namen: Mona Lisa!

Und mit diesem Themenbild darf ich mich für heute verabschieden „leben und leben lassen“ c’est la vie – bon Nuit!

PS: dieses hübsche Bild einer Hausfassade möchte ich euch nicht vorenthalten – Eingeweihte kennen Ähnliches aus Aunkirchen, gell Anne!