… gottlob nur die Internetverbindung – hier in Interlaken, CH, wo ich 2 Nächte verbringe.

Aber zurück auf Anfang!
Die Anreise über München und Kempten verlief entspannt – spannend wurde es erst wieder mit der Annäherung an das Allgäu.

Halten die aktuellen Bilder mit der Erinnerung an Kindheits- und Jugendtage stand (oder umgekehrt)?

In denen wir mit der Familie so viele erlebnisreiche, schöne Tage hier verbrachten?

Die Anreise ins Rubi-Camp war schwierig – in Oberstdorf wird allerhand an der Infrastruktur gebastelt… aber der Ortsbus war (in der Premiumcard) inklusive, welchen Olive und ich aber aber zugunsten langer Spaziergänge in den Ortskern entlang der Trettach verschmähten.

Ich will nicht lügen: einmal haben wir ihn (abends) doch benutzt.
Für Olive gewöhnungsbedürftiger Streß – mir hingegen hat es die Bekanntschaft mit einem örtlichen Kollegen eingebracht 🙂

Ein wenig Dampfplauderei gefällig?

Oder besser: kleine Plaudereien in der Oberstdorfer Dampfbierbrauerei – lecker!

Und dann tauchen noch alte Namen wie Feneberg (Supermarkt, nun zu EDEKA gehörig) und Vinzenz Murr, eingesessener Metzger, auf, dem ich das Mittagessen für gleich zwei Tage verdanke (wunderbare Krautwickerl, zur Hälfte eingefroren und später unterwegs nach langer Fahrt verzehrt) oder Alois Ohmayer, Holzschnitzer…

Sehsuchtsort Rohrmoos

Mit einer „Winterwanderung“ wurde es nichts, obwohl Rohrmoos als Eisschrank und schneesicher gilt. Und so habe ich auch nicht gezögert, sogleich die 8 EUR Maut zu löhnen und duch das wilde Tal hinaufzufahren…

Alles wie vor 50 Jahren! Den Berggasthof Friedrich gibt’s nochgenauso wie die Alte Kapelle (in den Wintermonaten geschlossen).

Über den geschmolzenen Schnee hat sich eine Unmenge von Fröschen gefreut, die mit Brautgesang (ein leicht oszilierendes tiefes Brummen, nicht das bekannte Quaken) beschäftigt war – teilweise erfolgreich, wie ich beobachten konnte…

Speziell für meine Familie ein paar Erinnerungsfotos:

Das Rubi-Camp haben wir – nach diesem schönen Ausflug in die Vergangenheit verlassen und in Obermaiselstein übernachtet.

Die CH ruft

Das – angekündigte – schlechte Wetter hat uns dann am Samstag, den 23. März, auf die Piste getrieben. Nächste Zwischenstation: Interlaken. So eine Fahrt zieht sich, wenn man an Zürich vorbei muss….

Dafür haben wir mit dem Manor Farm Camping einen sehr schön, direkt am See gelegenen und bestens ausgestatteten Platz erwischt (hervorragende Sanitäranlagen wie man sie selten antrifft für einen angemessenen Preis – nur das Internet, wie gesagt…)

Die Nacht verlief ruhig und so verabschieden wir uns für heute zu einer kleinen Wanderung (es schneibelt gerade einmal nicht!).

PS: die Semmeln heißen hier etwas anders als bei uns: das Mütschli (Milchbrötchen) fand ich besonders lecker