Mea culpa – ich habe Euch nicht vergessen..

… aber die Tagesrouten auf der Küstenstraße (8) ziehen sich und dann schließt Olive ja so schnell Freundschaften auf den Campingplätzen… Also auf denn, im Geschwindgalopp durch die letzten Tage.

Von meinem Garten-Campingplatz ging es zunächst nach Zadar.
Die Bezahlung konnte ich übrigens – die Betreiberin war morgens nicht auftreibbar – in die Hände meiner lieben Nachbarn aus Balingen legen. Danke dafür -ich hoffe, es hat geklappt.

Marina vor den Stadttoren.

Stadtbesichtigungen machen durstig – bei dem Preis sitzt es sich nochmal so gut…

Die Römer haben auch hier ihre Spuren hinterlassen…

Weiter geht’s nach Primosten – freundliche Begrüßeung am Eingang der Altstadt, die auf einer kreisrunden Halbinsel liegt – malerisch!

Interessant finde ich vor allem die besondere Lage auf der Insel mit der zentralen Kirche auf der Anhöhe. Spannend sicher auch für Segler, die vom Mittelmeer aus anlanden.

Der Tag war schon wieder lang, so dass ich mir Trogir geschenkt und Kurs auf Omis genommen habe. Eine wunderschöne Stadt mit viel historischem Background und an der Mündung der Cetina. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre ich gerne auf Raftingtour in der Schlucht gegangen… auch kann man in der Nähe diese Schlucht an einem Seil verschnürt und sicher verpackt überqueren.

Nur wenige Kilometer weiter südlich habe ich dann mein Quartier aufgeschlagen Campingplatz „Sirena“ terassenförmig angelegt mit kleinem Kiosk und Restaurant. Sehr empfehlenswert – wunderbar.

Olive hat ihren Spaß gehabt mit der Brandung – ja, so konnte man das schon nennen; denn in der ersten Nacht zog ein Sturm über uns hinweg.

Am Folgetag bin ich dann nochmal zurück nach Omis, der alten Seeräuberstadt, um wenigstens den versprochenen sagenhaften Ausblick von der Festung oberhalb zu genießen.
Aber deshalb so eben 300 Höhenmeter per pedes hinaufschnaufen…? Das war mir vor der Weiterfahrt dann doch a weng zu viel. Da sollte ja doch über eine schmale Straße bergwärts die Laufzeit deutlich zu verkürzen sein!?

Vorsicht mit solchen Tipps und der Auswahl der Route!
Meine Wahl hat mich jedenfalls in die Bedrouille gebracht: die Straße wurde immer enger, die Kehren immer spitzer. Die letzte habe ich dann nicht mehr gepackt (die Antriebsräder fanden keinen Grip mehr in der Kurve (Steine auf der Fahrbahn) und drehten durch. Also ca. 100 Meter vorsichtig rückwärts rollen – und dann gelang die Wende. Mit klopfendem Herzen ging es wieder talwärts.

Aber ein Ausblick musste doch zu finden sein bei der Mühe und schon erklommenen Höhe. Hier ist er: die Bucht von Omis

Ja, ganz schön steil…

Eine kurze Wanderung zu Sveti Stephana hat mir diesen Ausblick beschert.

Das Video kann ich euch nicht vorenthalten.