Inselhopping hin zu den Lofoten
Jede der zahlreichen Inseln hat ihren eigenen Charakter; die Vesteralen etws sanfter, die Lofoten mit den steileren, schrofferen und unvermittelt aus dem Atlantik ragenden Bergen.
Hier meine Impressionen:
Wie Ihr seht, war das Wetter eher bescheiden…
Übernachtet habe ich dann wieder in einer Bucht mit wunderbarem Sandstrand (Ramberg Camping) – Erholungszeit für Olive.
Endlich mal ein Bild vom Team…
Natürlich haben wir auf einen Sprung beim Flughafen von Svolvaer (Hauptstadt der Lofote)n vorbeigeschaut…
Die „Kathedrale der Lofoten“ war natürlich: stengt! (Ihr wisst ja zwischenzeitlich, was das heißt…)
Wunderbare Landschaft zwischendurch:
In Moskenes und zahlreichen anderen Städtchen, Buchten finden sich dann die berühmten Robuer – Pfahlbauten früherer Fischer, die – wie es scheint – jetzt allesamt zur Vermietung an Urlauber stehen…
Der südlichste Ort der Lofoten heißt A° (der Kringel gehört auf’s A, was die Tastatur (oder ich) aber nicht drauf hat…) – passender Weise der letzte Buchstabe des norwegischen Alphabets!
Das Örtchen ist sehr überschaubar, weshalb der Hinweis „sentrum“ etwas übertrieben erscheint; jedenfalls gilt es als der typische Lofoten-Ort.
Während ich bei der jungen Bäckerin Kanelsur kaufte (sie ist tatsächlich auf meine kargen Norwegischkenntnis freundlich eingestiegen…), passten zwei Rumäninnen auf Olive auf.
In nächtlicher Fahrt brachte uns dann die Fähre von Moskenes nach Bodö, auf’s Festland…
Ankunft gegen Mitternacht. Noch ein paar Kilometer und ich traf das bayerische Paar von der Fähre wieder unter der Brücke des „Saltstraumen“ – zu einer nächtlichen Whiskey-Verkostung und ein Bockbier…
Na denn gute Nacht!
So sieht der Strudel/Sog (Straumen) vom Ufer her aus. 4 Millionen cbm Wasser werden durch die Flut in die Fjordenge hineingedrückt (soll der weltgrößte Gezeitenstrom sein).
Diese Brücke überspannt den Saltstraumen.
Durch eiszeitliches Schmelzwasser entstandene Trichter…
… sog. Jettegryter.
Den übrigen Teil des Tages habe ich wegen eines kleinen Malheurs aus meinem Gedächtnis gestrichen…
Aber dann ging’s zügig weiter nach Trondheim… wunderschöne Landschaften „Indian Summer“ auf den Fjells:
Der Ausflug zum Torghattan, dem Berg mit dem Loch, musste aber sein…
denn ich brauchte offensichtlich erneut ein 90-minütiges Adventure-Erlebnis.
Das ist er!!
Das Loch ist über einen angeblich markierten Weg zu erreichen…
Der Weg sieht dann so aus…
Ja wo ist er denn? … als erstes führte er in (nicht an!) einen Bach…
Immerhin: das Ziel ist zu sehen…
.
.. das Loch erreicht … …durchklettert
(Olive hat es vorgezogen, statt der extrem steilen Treppe über Felsen und Geröll zu klettern, so dass mir schon mulmig wurde.
Aber der Ausblick in beide Richtungen war schon toll!
Vor Trondheim haben wir noch leichten Herzens den Polarkreis nach Süden überschritten.
Nach langer Fahrt haben wir Trondheim, eine lebendige Universitätsstadt, erreicht. Da ich schon im letzten Jahr berichtet hatte, halte ich mich diese Mal kurz; vom WoMo-Stellplatz „Dora“ hat man relativ kurze Wege in die Altsatdt (Baklandet) und das Zentrum.
Der Rest der Reise nach Kristiansand war ein anstrengender Ritt über die E6, die Haupt- Nord/Südverbindung mit noch einer Zwischenübernachtung im Nirgendwo… (an sich ein schöner Platz (terrassiert am Fluß gelegen), der laut App noch offen sein sollte … war er aber nicht – jedoch frei zugänglich: also kostenfrei quasi abschließend wild gecampt…
So und das war’s für dieses Mal!
Nach ein paar Tagen Pause geht’s noch zu einer Stippvisite in die alte Heimat und dann… plane ich die nächste Tour! 🙂
Auf ein Neues!