Natürlich verfügt auch Luleå über eine Kyrkstad…

… im Ortsteil Gmmlestad – mit Kirche.
es ist zwar die größte Kyrkstad Schwedens, auf Einzelheiten verzichte ich jedoch an dieser Stelle!

Stattdessen steuern wir zügig unser nächstes Ziel an: Jokkmokk – das samische Zentrum Schwedens in Lappland.
Aber was heißt zügig? Aus irgendeinem Grund wollte das Navi mich über Arvidsjaur (Achtung, Umweg!) schicken (nicht ganz korrekte Eingabe des Ziels?)… Als ich das endlich bemerkte, zog ich Aplle Maps – AppleCar macht‘s möglich – hinzu, das mir sogleich wieder den richtigen Weg zur E10 wies…
Und so fügte sich – kritiklos wie ich den Vorschlag übernahm -, dass ich ellenlange Kilometer auf Schotterpiste durch einsame Birkenwälder Lapplands kurvte!

Aber wir haben‘s geschafft – wobei meine Trittstufe etwas zerknirscht war und deutlich nach einer Reinigung kreischte…

… und so haben wir in Jokkmokk (Touristenzentrum hatte natürlich schon geschlossen) zunächst noch den wunderschön angelegten Garten angeschaut, der die alpine Pflanzenvielfalt Lapplands zeigt.

Fensterlöv waren wir schon häufig begegnet, natürlich auch Lingon etc. …

Übernachtung dann hier, um am nächsten Tag das Lappenmuseum Attje in Jokkmokk zu besuchen.

Ruhig an der E45..

Die Sapi (Lappen) haben wahrscheinlich nicht komfortabler geschlafen – auf Birkenreisig – als ich.

Hütte zu Beginn ihrer Sesshaftigkeit.

Das Einfamilienhaus eines „Grünen“…

Und so geht‘ weiter durch schier endlose Birkenwälder.

Kiruna lassen wir mehr oder weniger links liegen – es ist regnerisch und wolkenverhangen. Von den durch den Erzabbau geköpften Bergen und riesigen Abraumhalden sehe ich nichts.
Also wenigstens ein kurzer Blick auf die – natürlich geschlossene – Kirche, die einem Samenzelt nachempfunden ist; gestiftet von der Bergbaugesellschaft 1912. Aber auch sie muss – ebenso wie der größte Teil der ganzen Stadt wegen des raumgreifenden Erzabbaus versetzt werden.
Hoffentlich wird das neue Kiruna ansprechender geplant/ ausgeführt…

Der Kirchturm

Übernachtung dann relativ kurz vor der norwegischen Grenze. Offenbar gern angesteuerter Rastplatz am Gebirgssee…

So sieht das auf der Karte aus.

Und das ist unser Ziel für die nächsten Tage

Und das ist unser Ziel für die nächsten Tage

Ein paar Eindrücke von unterwegs…
die ersten Zacken der Lofoten sind in Sicht, aber ich habe mich zunächst für die Vesterålen entschieden – etwas abseits im Norden.

Der kleine Hafen von Bleik

Und damit verabschiede ich mich für heute und hoffe, dass ich eure Vorfreude auf die nächsten Tage geweckt habe, wie die Meine!